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Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

Tourteam à la carte - Rezept für 7-Sterne-Gericht

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Ein gutes Tourteam hinzubekommen ist keine leichte Angelegenheit hat keine Erfolgsgarantie. Es soll Ihren Gästen schmecken und zugleich neu und aufregend sein? Am besten soll es auch noch für Ihre Freunde, die eigentlich eine andere Küche gewohnt sind, genießbar sein? Nun, es erfordert viel Zeit, Mühe und nur die besten Zutaten, aber mit dieser Anleitung kriegen Sie das hin! Zuerst brauchen Sie eine große Portion Knödel. Diese mit Liebe gekneteten Knödel (mindestens 17 Jahre) überprüfen Sie nun einen Tag lang auf ihre Eignung für das Gericht. Untersuchen Sie, warum der Einzelne in den Eintopf gehören könnte und um welche Geschmacksnuancen er diesen ergänzen würde. Lassen Sie diese anschließend unter Aufgaben, Rollenspielen und Einzelgesprächen kurz garen und wählen dann sechs Knödel aus, welche ihre Vielfältigkeit in der Verwendung und ihre allgemeine Verträglichkeit unter Beweis gestellt haben. Diese sechs Knödel lassen Sie nun für sieben bis zehn Monate ruhen. Beträgt die Außen

Winterkinder können stundenlang im Schnee feststecken

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Für uns war vorgestern ein sehr ereignisreicher Tag; mit zu viel Schnee, Polizei, einem Traktor und viel Gebet. Wir, also Lenny, Stefan und Charlotte, haben uns schon lange auf diesen freien Tag gefreut und die ganze Gemeinde verrückt gemacht, um auf den nahegelegenen Gletscher fahren zu können und uns auf dessen Pisten mit Skiern und Snowboard auszutoben. Um 6:45 Uhr war Treffen in der Küche angesagt, um 7:30 Uhr rollte der Crafter vom Gemeindeparkplatz und nach 45 Minuten Fahrt kamen wir an - und diese Minuten stehen ganz im Gegensatz zu den Stunden der Rückfahrt. Nachdem wir mit allem ausgerüstet und versorgt waren, sind wir mit einer ersten Gebetssession- von den vielen, die noch folgen sollten- auf die Piste losgedüst und konnten die acht Stunden bei mäßiger Sicht, aber tollem Schnee, genießen. Mit der letzten Gondel zurück an unserem Auto auf dem Parkplatz, kam das erste Luft anhalten. Die Reifen drehten auf dem verschneiten Platz sofort durch, sodass der Crafter nur dur

Die Reise geht weiter... und führt uns nach Innsbruck

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Wie scha fft man den Sprung von einem Einsatzort in den nächsten? Von einer Kultur in die andere? Indem man mit Anlauf springt. (Eine bessere Strategie habe ich bisher nicht…) Dieser Sprung ist uns dieses Mal relativ leicht gefallen. Es ist so einfach , ungebremst Deutsch reden zu dürfen. Es ist so angenehm , schnell zum Punkt zu kommen, wenn man etwas abzuklären hat. Es tut so gut , feste und geregelte Arbeitszeiten zu haben. Was ich damit sagen will: wir genießen Innsbruck! Sei t gut eineinhalb Wochen sind wir nun in der Tiroler Hauptstadt. Die schneebedeckten Alpen bilden das optische Szenario, egal aus welchem Fenster wir hinausschauen. Der Schnee rieselt regelmäßig und macht den Bummel über den Weihnachtsmarkt noch ein bisschen attraktiver. Man kann Rodeln, Skifahren und Schlittschuhlaufen. Ein Traum. Aber nicht, dass der Eindruck entsteht, wir würden uns hier einen exklusiven Weihnachtsurlaub genehmigen – es gibt zum Glück auch ein tolles Pr

Du weißt, du bist auf Europa-Tour, wenn... (Teil 2)

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... es keine personalisierten Socken und Ladekabel mehr gibt ... man sich streitet und irgendwann merkt, dass man doch derselben Meinung ist ... du in der Weihnachtszeit mal was anderes zu sehen bekommst ... du per Videoanruf zum Abendessen beordert wirst, obwohl du im Nebenraum bist ... du an einem Tag durch vier Hauptstädte fährst (Prishtina, Skopje, Belgrad, Zagreb) ... du bei jedem Grenzübergang ein Stoßgebet gen Himmel schickst ... Reden im Schlaf keine Privatsache mehr ist ... bei Läuseverdacht alle herhalten müssen und du beim Reiseproviant (siehe Kaffee) kreativ wirst ... es für alle Entscheidungen eine 4/7 Mehrheit geben muss ... du (als Junge) fast täglich dazu aufgefordert wirst, dich einer Zumba-Einheit anzuschließen (und dich täglich dagegen sperrst) ... du Rollos mit der Hand zuschneidest Liebe Grüße, Anisja

Tagebucheintrag eines... Wir schauen zurück auf den Kosovo

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Sechs Wochen Kosovo Einsatz sind vorbei- wir haben die Zeit alle unterschiedlich wahrgenommen. Die verschiedenen Perspektiven gründen sich auf unseren Stärken, Vorlieben und Aufgaben. Findet heraus, wer hinten den verschiedenen Aspekten steckt und schreibt es in die Kommentare!  Tagebucheintrag eines... ... Ökos Dass Reisen viele Herausforderungen mit sich bringt, war mir von Anfang an bewusst. Aber das, was mein Ökoherz im Kosovo ertragen muss, führt mich stark an meine Grenzen! Der Horror fängt morgens nach der Besprechung an, da wir  jeden Tag, wirklich jeden Tag, mit unserem Crafter weitere Abgase in die ohnehin schon verpestete Luft Pristhinas stoßen, um unseren Arbeitsplatz zu erreichen. Nach der ersten Arbeitssession des Tages geht es dann hart weiter; mit dem Mittagessen. Wenn alle gestärkt sind, landet leider der Rest des wertvollen Essens im Mülleimer, da es nicht üblich ist, sich dieses einpacken zu lassen. Nachmittags heißt es für uns Feierabend und schon werde