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Es werden Posts vom Mai, 2018 angezeigt.

Öffentlichkeitsarbeit eines Tourteamlers

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"Leute ich brauche noch ein paar Hashtags unter meinem neuen Instagram-Bild!" Dieser Satz schallt ca. alle 3 Tage durch die Behausungen des Tourteams. Auch beliebt sind folgende Forderungen: "Guckt mal bitte schön für meinen Snap" "Ich brauche langsam den neuen Blogeintrag" oder "Ich brauch noch ein Bild für meinen Rundbrief" Wir alle tragen ein gewisses Bild von unserem FSJ und unserem Leben auf Europa-Tour an die Außenwelt über Snapchat, Facebook und Instagram, aber auch über unsere Rundbriefe und den Blog. Selbstverständlich wird das vermittelte Bild an die jeweilige Zielgruppe angepasst. Unseren Freunden zeigen wir, dass wir ne coole Zeit mit coolen Leuten haben - unseren Eltern, dass die 12 Monate auf keinen Fall verschwendet sind und wir echt herausgefunden haben was wir im Leben wollen - unseren Gemeinden und Spendern, dass wir wirklich einen Unterschied vor Ort machen und die Menschen mit dem Evangelium erreichen können.

Salamanca - der etwas andere Arbeitsplatz

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Unser Arbeitsweg führt uns täglich über die römische Brücke Kann Kaffee trinken, mit Leuten quatschen, Kuchen backen und an verschiedenen Workshops teilnehmen Arbeit sein? Was für viele wie ein netter Feierabend klingt, war hier in Salamanca für drei Wochen unsere Arbeit. Wir haben hier eine Gemeinde unterstützt, die nur alle zwei Wochen Gottesdienst macht aber dafür an fast allen anderen Wochentagen als Café geöffnet ist. Mitten in der wunderschönen Innenstadt Salamancas, in der von internationalen Hipsterstudenten in modischer Kleidung bis zu schaulustigen Touristen mit Kamera alles anzutreffen ist, liegt das Café Fresh X, welches vor allem eine Anlaufstelle für  Ein Ausflug in ein spanisches Dorf für das wir gebetet haben die vielen spanischen und ausländischen Studenten ist, die hier  sowohl zum Lernen, als auch zum Entspannen hinkommen. Das Konzept der Gemeinde ist es nicht, Gemeindemitglieder zu bekommen, sondern primär Kontakte mit den Leuten zu kn

Ich versteh nur Spanisch

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Das Leben in Spanien bringt viele schöne Aspekte mit sich: Das wärmere Klima, der spätere Tagesrhytmus, das leckere Essen. An anderes mussten wir uns erst gewöhnen: die Siesta, in der alle Geschäfte jeden Tag für um die vier Stunden schließen, die gängige Begrüßung mit Kuss auf die linke und rechte Wange und die spanische Sprache. Wenn man in Spanien lebt und arbeitet, kann es doch ab und an mal vorkommen, dass man auf Spanisch angesprochen wird oder sich gerne mal auf Spanisch unterhielte. Was das Vorhaben dann erschwert ist die Tatsache, dass man kein Spanisch spricht. Dieser schmerzhaften Tatsache musste sich Team ROAR vor knapp vier Monaten am Flughafen von GC stellen und das Projekt Spanischlernen angehen. Aber auch wenn Fortschritte deutlich erkennbar sind, ist es doch ein langer Weg bis man sprechen kann ohne viel darüber nachdenken zu müssen. Zwar hatte wir vor Ort immer Kontakt zu Einheimischen, Missionaren und FSJ-lern, die die Sprache besser beherrschten und uns in vers

Leben mit dem Tourteam - Almería-Einsatz aus Sicht unseres Hauses

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Auf Tour sollte man sich darauf einstellen, gelegentlich auch mal etwas spartanischer zu leben und unterkunftsmäßig sehr flexibel und bescheiden zu sein. Manchmal muss man sich damit zufrieden geben, ohne Dusche, mit einem Schlafraum, ohne Spül- oder Waschmaschine, ohne Heizung oder mit ständigen Stromausfällen klarzukommen. Die letzten 2 Monate in Almería aber hatten wir sehr viel Spaß an unserem unglaublich schönen, eigenen Haus. Wenn das Haus denken könnte, hätte es sicherlich auch viel über uns zu erzählen. Wohnzimmer & Haustür: Die Tourties kommen wieder nach Hause und natürlich schaffen sie es auch dieses Mal nicht, die Haustür zu öffnen ohne Gewalt anzuwenden. Ich meine, ist es so schwer an dem einen Türflügel zu ziehen und am anderen zu drücken? Kaum dass die Meute das Haus betreten hat, liegt die Hälfte schon auf dem Sofa, Stefan hat sich wie immer den besten Platz gesichert, die Taschen, Schuhe und Jacken sind kreuz und quer verteilt. Die Unordnun